Die namensgebende Stadt Pu-erh liegt im Süden der Provinz Yunnan, die mit einer etwas größeren Fläche als Deutschland die achtgrößte chinesische Provinz an der Grenze zu Vietnam und Laos bildet. Diese “Region des ewigen Frühlings“ ist für ihre reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft berühmt, in der sich Hochgebirge mit bis zu 6000 Meter hohen Bergen ebenso wie tropische und klimatisch gemäßigte Zonen finden. Der Qingmao-Teebaum gedeiht vor allem in den milderen frostfreien Gebieten mit viel Niederschlag, kann jedoch Höhenlagen von 2000 Metern gut vertragen.
Auch wenn nahezu überall in der Provinz hochwertiger Tee angebaut wird, finden sich die berühmtesten Anbaugebiete in der Region um die so genanten sechs Teeberge, die liù dà chá shān. In dieser Berggruppe in Xishuangbanna, nordöstlich des Lancang-Flusses (Mekong), herrschen ein besonderes Klima und eine einmalige Bodenbeschaffenheit, die nicht nur ausgezeichnete Wachstumsbedingungen bietet, sondern auch- ähnlich wie die Bodenzusammensetzung beim Weinanbau- für einzigartige Geschmacks-Profile im späteren Pu-erh Tee sorgt. Die Namen dieser Berge, Gedeng, Mansa, Magzhi, Mazhuan, Yibang und Youl é, zeichnen den begehrtesten Tee aus, jedoch wird auch um sechs fast ebenso berühmte Berge am anderen Flussufer und einer Vielzahl weiterer Anbaugebiete in Yunnan ebenbürtiger Pu-erh Tee hergestellt. Der Preis kann dabei dem besonders hohen des besten Anbaugebiets durchaus entsprechen, sofern der Tee nach den gleichen Standards erzeugt wurde. So stammt der wertvollste Tee nur von wildwachsenden Pflanzen, die von Hand abgeerntet wurden, und darf nur exakt nach strengen Verfahrensvorschriften verarbeitet worden sein. Die genaue, sehr komplizierte Verarbeitungstechnik, die in früheren Jahrhunderten aus Angst vor Spionage heimlich in Höhlen praktiziert wurde, wird bis heute strengstens geheimgehalten, so dass weltweit nur in der chinesischen Provinz Yunnan echter Pu-erh Tee produziert wird.
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